𝐌𝐚𝐱𝐢𝐦 𝐒𝐡𝐚𝐥𝐲𝐠𝐢𝐧 — 𝐀𝐌𝐀𝐍𝐃𝐀𝐍𝐓𝐄
𝐊𝐨𝐧𝐳𝐞𝐫𝐭𝐚𝐧𝐭𝐞 𝐀𝐮𝐟𝐟𝐮̈𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠
𝐍𝐚𝐜𝐡 𝐏𝐥𝐚𝐭𝐨𝐧𝐬 𝐒𝐲𝐦𝐩𝐨𝐬𝐢𝐨𝐧
𝐋𝐢𝐛𝐫𝐞𝐭𝐭𝐨: 𝐏𝐚𝐮𝐥 𝐯𝐚𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐖𝐨𝐞𝐫𝐝
𝐈𝐧𝐭𝐞𝐫𝐩𝐫𝐞𝐭𝐞𝐧:
NOVA OPERA (Ukraine)
MRIYA Orchestra
Antonii Baryshevskyi – Klavier
Mikheil Menabde – Dirigent
𝐄𝐢𝐧 𝐅𝐞𝐬𝐭 𝐳𝐰𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐊𝐥𝐚𝐧𝐠𝐩𝐫𝐚𝐜𝐡𝐭, 𝐏𝐡𝐢𝐥𝐨𝐬𝐨𝐩𝐡𝐢𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐈𝐫𝐨𝐧𝐢𝐞
Die niederländische Zeitung NRC feierte die Uraufführung von Amandante mit einer ★★★★★-Rezension als „eine emotionale Achterbahnfahrt und ein Triumph der musikalischen Vorstellungskraft“ und wählte die Oper zu einer der 10 besten Musikproduktionen des Jahres 2024.
Inspiriert von Platons Symposion entfaltet sich ein vielstimmiges Porträt des Eros – von der sinnlichen bis zur geistigen Liebe. Paul van der Woerds Libretto, angeregt von Percy Bysshe Shelleys romantischer Übersetzung, verstärkt die emotionalen Kontraste des Originals.
Maxim Shalygin hat daraus eine farbenreiche, leidenschaftliche und virtuos durchkomponierte Musik geschaffen – vollständig gesungen, reich an melodischer Entwicklung und dramatischer Spannung.
Der Komponist sagt: „Ich möchte, dass das Publikum in den Bögen der Melodielinien versinkt und sich davontragen lässt.“
Neben bekannten Stimmen wie Sokrates und Aristophanes kommen in Amandante auch jene zu Wort, die beim berühmten Gastmahl bei Agathon überhört wurden: Diotima, Agathons Frau, eine Flötistin, ein Winzer. In Text und Musik entsteht ein feines Spannungsverhältnis zwischen Innen und Außen – eine treibende Kraft der Oper.
𝐇𝐢𝐧𝐭𝐞𝐫𝐠𝐫𝐮𝐧𝐝:
Amandante ist die erste Oper des niederländisch-ukrainischen Komponisten Maxim Shalygin – ein Werk, das Philosophie, Poesie und Musiktheater auf neue Weise verbindet. Die ursprünglich für 2022 in Kyjiw geplante Uraufführung musste aufgrund des Krieges abgesagt werden. Nach über zwei Jahren intensiver künstlerischer Arbeit wurde das Werk 2024 im Muziekgebouw Amsterdam erfolgreich uraufgeführt.
𝐌𝐢𝐭𝐰𝐢𝐫𝐤𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐊𝐮̈𝐧𝐬𝐭𝐥𝐞𝐫:𝐢𝐧𝐧𝐞𝐧:
𝐍𝐨𝐯𝐚 𝐎𝐩𝐞𝐫𝐚
Maryana Golovko – Sopran
Anna Kirsh – Sopran
Andrii Koshman – Bariton
Ruslan Kirsh – Bariton
𝐌𝐑𝐈𝐘𝐀 𝐎𝐫𝐜𝐡𝐞𝐬𝐭𝐫𝐚
Olena Tsurkan – Violine
Hanna Tsurkan – Violine
Kateryna Suprun – Viola
Mariia Mohylevska – Violoncello
Kostiantyn Kruhliak – Kontrabass
Antonii Baryshevskyi – Klavier
Mikheil Menabde – Dirigent
𝐊𝐮̈𝐧𝐬𝐭𝐥𝐞𝐫𝐛𝐢𝐨𝐠𝐫𝐚𝐟𝐢𝐞𝐧:
Maxim Shalygin (1985, UA/NL)
Maxim Shalygin zählt zu den markantesten Komponisten seiner Generation. Seine Musik vereint spirituelle Tiefe, klangliche Eigenwilligkeit und kompromisslose Ausdruckskraft. Er komponiert genreübergreifend – von Kammer- und Vokalmusik über elektroakustische Werke bis zur Oper.
Seine Werke erklangen u. a. in der Carnegie Hall, beim Klarafestival, im Muziekgebouw aan ’t IJ und in De Doelen Rotterdam. Zu seinen aktuellen Projekten zählen Auftragswerke des Rotterdams Philharmonisch Orkest sowie ein großformatiges Werk für den Niederländischen Rundfunkchor, das Radio Filharmonisch Orkest und AVROTROS. 2025 ist er Stadtskomponist von Den Haag.
𝐍𝐨𝐯𝐚 𝐎𝐩𝐞𝐫𝐚
Nova Opera ist ein experimentelles Musiktheaterkollektiv aus Kyjiw. Trotz des andauernden Krieges erschafft das Ensemble mutige, international beachtete Produktionen, in denen Einflüsse von Barock, Avantgarde, Trip-Hop, Volksmusik und Neuer Musik verschmelzen. Nova Opera steht für musikalisches Theater, das keine Grenzen kennt – weder stilistisch noch geografisch.
𝐌𝐑𝐈𝐘𝐀 𝐎𝐫𝐜𝐡𝐞𝐬𝐭𝐫𝐚
“Mriya” bedeutet Traum – der Traum von Freiheit, Kultur und Frieden. Das Orchester wurde 2022 von geflüchteten ukrainischen Musiker:innen gegründet und steht unter der künstlerischen Leitung der Bratschistin Kateryna Suprun.
Bereits kurz nach seiner Gründung wurde MRIYA zu einem kulturellen Botschafter der Ukraine: mit gefeierten Auftritten in der Berliner Philharmonie, Elbphilharmonie und Laeiszhalle Hamburg. Presse und Publikum loben gleichermaßen die künstlerische Exzellenz, emotionale Kraft und gesellschaftliche Relevanz dieses Ensembles.
𝐀𝐧𝐭𝐨𝐧𝐢𝐢 𝐁𝐚𝐫𝐲𝐬𝐡𝐞𝐯𝐬𝐤𝐲𝐢
Der ukrainische Pianist Antonii Baryshevskyi ist Gewinner des 1. Preises beim renommierten Arthur Rubinstein International Piano Master Competition in Tel Aviv.
Er gilt als einer der faszinierendsten Pianisten seiner Generation – gefeiert für seine klangliche Tiefe, technische Meisterschaft und künstlerische Eigenständigkeit. Weitere Auszeichnungen erhielt er u. a. beim Premio Jaén und beim Ferruccio Busoni Wettbewerb.
Martha Argerich sagte über ihn: „Baryshevskyi hat etwas Besonderes, ein besonderes Talent.“
Auch das Gramophone Magazine lobte: „Baryshevskyi wagt es, anders zu sein.“
𝐌𝐢𝐤𝐡𝐞𝐢𝐥 𝐌𝐞𝐧𝐚𝐛𝐝𝐞
Der georgische Dirigent Mikheil Menabde absolvierte sein Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw), nachdem er zuvor an der Nationalen Musikakademie der Ukraine bei Roman Kofman studiert hatte.
Er ist ständiger Gastdirigent der Philharmonie Kyjiw sowie des Georgischen Nationalen Symphonieorchesters und leitet regelmäßig zeitgenössische Werke auf führenden europäischen Festivals. Seine Arbeit ist geprägt von struktureller Klarheit, künstlerischer Präzision und emotionaler Tiefe.
Außerdem ist Menabde Künstlerischer Leiter und Vizepräsident des Vereins CosmoKultur.
𝐆𝐞𝐟𝐨̈𝐫𝐝𝐞𝐫𝐭 𝐯𝐨𝐧:
Fonds Podiumkunsten, Stadt Den Haag, Ammodo, Griechische Nationaloper, Letterenfonds, Eleonora van Heusden Fonds, Anna H. Toonen Fonds über Prins Bernhard Cultuurfonds
𝐊𝐨𝐨𝐩𝐞𝐫𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧𝐬𝐩𝐚𝐫𝐭𝐧𝐞𝐫:
NOVA OPERA UKRAINE, MRIYA Orchestra, MUZIEKGEBOUW PRODUCTION HOUSE, Stichting Shapeshift
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